Ruggeri Prosecco Superiore Brut »Ladaltempo« bei Ludwig von Kapff
Ruggeri
Neue Maßstäbe in der Welt des Prosecco Prosecco und Hefelager? Bislang gingen diese beiden getrennte Wege. Doch der Ruggeri Ladaltempo Prosecco Superiore schlägt eine neue Richtung ein. Ganze fünf Jahre lässt Ruggeri den Edel-Prickler auf der Feinhefe ruhen. Zum Vergleich: Selbst bei Champagner sind nur 15 Monate Pflicht. Wer hinter dem Ladaltempo nun ein italienisches Zitat der französischen Luxusschäumer vermutet, wird allerdings beim ersten Schluck bereits vom Gegenteil überzeugt. Hier schlägt – Hefe hin oder her – noch immer das Prosecco-Herz! Wer ein Gläschen trinkt, erklimmt übrigens die Spitze des Ruggeri-Sortiments.Das hat mehrere Gründe. Der offensichtlichste ist die Produktion des Ladaltempo als Jahrgangs-Prosecco. Nur in besonders guten Erntejahren kommt das überhaupt in Frage. Darüber hinaus stammen die Trauben aus den Hanglagen von Santo Stefano, einem Nachbarort von Valdobbiadene. Diese guten Voraussetzungen bei der Qualität werden im Keller eins zu eins fortgeführt. Beim Prosecco heißt das: Tankgärung. Und beim Ladaltempo außerdem: 5 Jahre Hefelager. Ungewöhnlich für Prosecco ist übrigens die Dosage von nur 6 Gramm. Der Ladaltempo setzt einfach neue Maßstäbe.Im Glas leuchtet der Prickler Strohgelb mit grünlichen Reflexen. Die Perlage ist auffällig fein und sanft – sanfter als bei anderen Prosecchi. Der Duft ist fruchtbetont und zeigt Noten getrockneter Feigen, weißer Pfirsiche und blanchierter Mandeln. Dazu kommen Anklänge von Kamille und Jasmin. Die Autolysenoten von der Hefe sind eher verhalten. Am Gaumen dominiert die typische Frische des Proseccos, wobei das Mundgefühl strukturierter, weicher, edler ist, als man es kennt.Produziert wurde nur eine limitierte Menge von 5.000 Litern. Da sollte man direkt zuschlagen. Das Kapitel, das Ruggeri mit diesem Schaumwein aufschlägt, lohnt sich nämlich vollends zu genießen.
Flasche: 59,93 € pro 1 Liter
Allergene: enthält Sulfite
Bild: Ludwig von Kapff
Nur solange der Vorrat reicht!