Der dunkelrote Cabernet Sauvignon gehört zu den beliebtesten Rotweinen wahrer Weinfreunde.
Es ranken zahlreiche Mythen um die Herkunft der Cabernet Sauvignon-Rebe. Demnach soll diese Edelrebe bereits im Jahre 1635 in Bordelais angebaut worden sein. Doch dies scheint recht unwahrscheinlich. Vermutlich hat es sich bei der damaligen Rebsorte um die Cabernet Franc gehandelt. Diese wurde wohl dem einstigen Abbè Breton durch den damaligen Kardinal Richelieu übersandt. Woher die ersten Reben dieser heute so bedeutsamen Rebsorte ursprünglich stammen, kann also niemand mehr sagen. Das französische „Sauvignon“ bedeutet auf jeden Fall so viel wie „wild“. Es ist also gut möglich, dass es sich ursprünglich um eine wilde Sorte gehandelt hatte, die durch entsprechende Kreuzungen veredelt wurde. Hier kommt die bereits erwähnte Rebsorte Cabernet Franc wieder ins Spiel. Denn die Cabernet Sauvignon scheint – DNA-Analysen zufolge – eine Kreuzung zwischen dieser und der Sauvignon Blanc zu sein. Daher auch der zusammengesetzte Name. So ganz unrecht haben die Mythen und Legenden um die bekannte Rebsorte also doch nicht!
Die Cabernet Sauvignon-Traube findet sich als typisch französische Rebsorte natürlich auch in den französischen Weinanbaugebieten wieder. Frankreichs größte Anbaufläche für diese Sorte liegt in Bordeaux. Ganze 60% der Anbauflächen sind hier zu finden. In der Region Bordelais rund um Bordeaux werden vor allem Rotweinreben wie Merlot, die Cabernet Sauvignon-Traube und die Rebsorte Cabernet Franc angepflanzt.
Die Cabernet Sauvignon fühlt sich besonders am südlichen Ufer der Gironde und der Garonne wohl. Doch auch in anderen Gegenden Frankreichs gedeiht diese Rebsorte, wenn die klimatischen Bedingungen stimmen.
Auch das spanische Klima kommt diesem Wein entgegen. Gern wird er mit einheimischen Rebsorten gemischt und ergibt so hervorragende Cuvées. Seit den 1970-er Jahren wird diese Sorte ebenso in ganz Italien angebaut. Was einst als typisch französische Sorte galt, war in Italien bald zu neuem Ruhm erwacht. Nur die besten einheimischen Weine werden hier mit dem Cabernet Sauvignon vermischt und es entstehen kulinarische Kreationen, die sich sehen und schmecken lassen können.
In Südamerika, Rumänien und Bulgarien sowie in den USA wird die Cabernet Sauvignon-Traube ebenfalls häufig angebaut. Besonders in Rumänien wird er eher selbst getrunken und nicht gern exportiert. International bekannt geworden ist dagegen der kalifornische Cabernet Sauvignon. Denn hier reift er oftmals noch in alten Eichenfässern heran, was ihm zusätzlich ein typisch vanilleartiges Aroma verleiht.
Die Rebsorte Cabernet Sauvignon benötigt aufgrund ihrer langen Reifezeit ein konstant warmes Klima. Davon abgesehen gedeiht sie beinahe unabhängig von Klima und Boden. Sie ist lediglich auf eine regelmäßige Bewässerung angewiesen, da sie keine Trockenheit verträgt.
Der Duft nach schwarzen Johannisbeeren mit einem Hauch von Zedern und Schwarzkirsche lässt den kulinarischen Genuss erahnen. Nicht nur zum Mischen eignet sich dieser tiefrote und trockene Wein. Als erstklassiger Rotwein passt er zu diversen Fleischgerichten und verleiht mit seinem Aroma jedem Moment einen besonderen Glanz.
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